Dienstag, 12. November 2013

Nevada – Las Vegas


Heute gibt es einen großen Kulturschock: Tagsüber fahren wir durch das mehr als einsame Death Valley und abends erreichen wir das neonbunten Las Vegas im Feierabendverkehr. Die Interstate 5 hat ganze 6 Spuren je Richtung und der Verkehr ist super wuselig. Wir verbringen eine Nacht im schicken Mirrage-Hotel. 



Das war die Aussicht aus unserem Zimmer.


2 weitere Nächte wohnen wir dann in der schwarzen Pyramide des Luxor-Hotels. Mein Geburtstagsgeschenk von Marc (ein Bungeesprung in Neuseeland) konnte ich hier gegen ein Ticket für eine grandiose Show des Cirque du Soleil einlösen. Link zur Show einbauen. 2,5 Tage Las Vegas reichten uns aber auch völlig aus. Der blinkende Wahnsinn macht schnell wieder Lust auf ruhigere Campingplätze.



Hier dreht sich alles ums das Thema Glücksspiel. Die riesigen Hotel-Casinos, sind so groß, dass man sich ständig verlaufen kann. Von Hotelparkhaus zur Rezeption und weiter zum Zimmer brauchten wir locker 20 Minuten, ich wollte schon fast meine Wanderschuhe anziehen. ;-)Auf jedem Weg wird man durchs Casino geleitet, um die Verlockung, möglichst viel Kohle in irgendeine blinkende Maschine zu stecken, aufrecht zu halten. Wir aber waren standhaft und haben keinen einzigen Cent verzockt.


Die Wasserspiele vor dem Belagio-Hotel sind wunderschön. Jede halbe Stunde 
gibt es diese Show der Superlative, mit jeweils choreographisch perfekt 
abgestimmter Begleitmusik. 


Nicht nur die Chinesen kopieren gerne: Hier steht eine hell beleuchtete 
Nachbildung des Pariser Eifelturms zwischen den Mega-Hotels.


Zum Glück hat uns Rick zu seinem Freund Kevin geschickt, der gemeinsam mit uns und seinem Kumpel Jason eine kleine Mountainbiketour in die Red Rocks außerhalb von Las Vegas unternimmt. Andere fahren zum Zocken und Saufen nach Las Vegas, wir zum Mountainbiken. ;-)


Kevin hatte einen riesen Spaß, da er nach langer Pause wegen einer 
Knieverletzung das erste Mal wieder auf dem Mountainbike saß. 


Der Prunk in den Luxushotels ist kaum in Worte zu fassen, allerdings geht der 
Zauber etwas verloren, wenn einem massenweise dicke Jogginganzug- und 
Badelatschenträger in dieser Edelkulisse entgegen kommen.



Dieser Pool-Billardtisch, gebaut aus einer alten Fordkarosse, steht in 
einer coolen Bar in Las Vegas und hat uns richtig gut gefallen. 
Können wir den nach Hause schicken? ;-)


Direkt neben dem Pariser Eifelturm liegt Venedig, 
mit künstlichem, blauem Himmel ...


... und echten Gondolliere, die „O sole mio“ singen. Nebenbei kann man bis spätabends unter strahlend blauem Himmel durch Venedigs Gassen schlendern und in Edelboutiquen shoppen gehen – verrückte Welt!


Schrill, schriller, Las Vegas!
Hier kennt man kein Maß. Alles ist riesig, super kitschig und bunt. 
Auch das gelb-rote Mc Donalds Schild blinkt hier noch zusätzlich.


Für Vater Klaus (der Harley-Davidson-Fan): Die dicke Harley schießt durch die Außenfassade eines Vergnügungstempels und ist mindestens 20 m hoch.



Der Stromverbrauch muss so gigantisch sein, die Neonlichter und die riesen LED-Wände blinken bzw. laufen jeden Abend. Man darf nicht vergessen die Stadt liegt mitten in der Wüste der Sierra Nevada.

Good News: Am letzten Tag in Las Vegas haben wir unseren alten Ford Truck noch verkauft bekommen! So mussten wir ihn doch nicht im Casino verzocken. ;-)


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