Montag, 30. Dezember 2013

Australien – unser Start in Sydney

Nach 6 wunderschönen Tagen auf den Fijis fliegen wir weiter nach Sydney. Für 4 Nächte gönnen wir uns ein Mini-Hotelzimmer in dieser großartigen Stadt. 



Kreuzfahrtschiff + Harbour Bridge + Opera House



Surfer am Bondi Beach




Panorama Manly Beach




Tour durchs Opera House


Fiji Islands


Nach der schönen Zeit in den USA gönnen wir uns mal 6 Nächte am gleichen Ort. Da der Flug von Los Angeles nach Australien am Stück sehr lang ist, bauen wir einen Stopover auf den Fijis ein. Ein großartige Entscheidung!


Welcome to Fiji Island! Oder besser BULA, BULA!
Die Bewohner der Fijis sind immer gut drauf – kein Wunder, wenn man im Paradies lebt.


Das war unser täglicher Ausblick auf den Stand. Der blaue Himmel war nicht immer so blau, manchmal war er auch sehr grau und hat richtig viel Wasser verloren. Aber für Fotos ist der Reisekatalogausblick einfach schöner als die Regenversion.


Mit dem Boot ging es raus zu einer kleinen, einsamen Insel, 
wir konnten direkt vom Stand aus ins Wasser gehen und am Korallenriff schnorcheln.





Leider nicht ganz drauf, aber der Regenbogen war komplett zu sehen.


Beim nächtlichen Strandspaziergang sind wir einer Wasserschlange begegnet. Erst am nächsten Tag haben wir herausgefunden, das sie giftig ist.


Colorado, Arizona & California



Marc hat einen neuen Lieblingstrail: Der Zippety Do Dah in Fruita geht kilometerlang über einen Bergkamm, mal steil bergauf mal steil bergab, aber immer mit Traumpanorama.


Unser nächster Stopp: Telluride, leider war es hier zum Biken schon zu kalt, nachts hatten wir Frost und haben im Van ganz schön gezittert. Tagsüber hat die Sonne das Bergdorf wieder etwas aufgewärmt.


Wir sind immer wieder fasziniert von der Landschaft.


Kurz nachdem wir die Grenze von Arizona passiert haben, liegt das Monument Valley in voller Größe und Schönheit vor uns.


Dieses Motiv hatte ich jahrelang als Kalenderblatt über meinem Sofa in der Hamburger Wohnung hängen und habe vor der Reise regelmäßig gesagt, dass ich das bald live sehen werde, nun ist es so weit. ;-)


Ein weiterer Traum war eine Wanderung durch den Antelope Canyon nähe Page zu machen. Wir haben vorher so viel tolle Fotos gesehen und haben uns riesig auf diesen magischen Ort gefreut...


Doch leider ist dieser Canyon eine absolute Touristengrube: Man wird in 15 Minuten in großen Gruppen durch den Upper Antelope Canyon geschoben, bekommt in Windeseile ein paar Figuren gezeigt und wird zurück zum Startpunkt kutschiert. 


Für die Fotos nimmt der Tourguide einem teilweise die Kamera aus der Hand, um die "richtigen" Einstellungen vorzunehmen, damit man auch in 15 Min. 5 brauchbare Fotos hat.


Und geschafft! Genialer Ort, aber eine Tour ist nur bedingt empfehlenswert.


Der Blick über die Glen-Canyon-Staumauer in Page ist phänomenal! Hier wird der Colorado River von einer 216 m hohen und 7,6 m breiten Konstruktion angestaut, die gewonnene Energie versorgt 5 Bundesstaaten in den USA. 


So viele Highlights an einem Tag: morgens der Antelope Canyon, mittags die Glen-Canyon-Staumauer und nachmittags gehts noch zur Horseshoe Bend: Hier macht der Colorado River einen hufeisenförmigen Bogen. 



Welcome to the Grand Canyon! 
Wir erreichen den Grand Canyon gegen Abend bei einer leicht nebeligen, aber sonnigen Lichtstimmung.


Es scheint als wäre die Erde hier 1.500 m tief aufgerissen, um einen Einblick ins Erdinnere zu gewähren. Der erste Blick in den Canyon hat uns beiden echt Gänsehaut bereitet. Die Größe und die Tiefe ist einfach gigantisch. Jeder hat schon mal ein Foto vom Grand Canyon gesehen, aber selber davor zu stehen ist noch mal was ganz anderes. 


Hier haben wir auch den kitschigsten Sonnenuntergang erlebt. ;-)


Am nächsten Tag machen wir uns auf zu einer Wanderung runter in den Canyon. 
Der Abstieg ist einfach, der Aufstieg ist schon etwas anstrengend. 



Auf dem Campingplatz im Grand Canyon Nationalpark haben wir Michael kennengelernt. Der ist unser Held! Er bereist die USA von der West- zur Ostküste mit dem Rennrad und leichtem Gepäck. Für die Tour hat er ca. 12.000 km geplant, teilweise macht er Tagesetappen von 300 km. Dagegen sind wir echt sehr bequem unterwegs: Reisen bequem im Van und biken nur an den schönen Spots.


Bekleidet mit dem USA-Trikkot bekommt Michael viel positives Feedback von den Autofahrern.
  

Auf dem Rückweg nach Los Angeles entscheiden wir spontan ein Stück Route 66 zu fahren.


An der Strecke gibt es ein paar fancy Orte mit vielen Souveniers, schrägen Bars und altmodischen Werkstätten.


Bevor es zum Flughafen geht, schicken wir unsere Bikes noch einmal durch die Waschstraße.
Die Räder nehmen wir natürlich mit, zerlegt und in Kartonboxen verpackt.

Good Bye USA! 
Vielen Dank für die wunderschönen Wochen. Wir haben so viel tolle Menschen getroffen, neue Freunde gefunden und uns in die sagenhaft abwechselungsreiche Landschaft verliebt. Sobald wir wieder Urlaub bekommen und ausreichend Geld gespart haben, kommen wir wieder!


Dienstag, 12. November 2013

Utah



Welcome to Red Bull Rampage 2013 in Zion, Utah!!!! Das ist der verrückteste & härteste Mountainbike-Downhill-Contest der Welt und wir sind als Zuschauer live dabei. Das Event ist nur zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen und liegt 4 Meilen außerhalb von Virgin mitten in den Bergen. Natürlich sind wir mit unseren Mountainbikes dort hin gefahren, wie ungefähr tausend andere auch (siehe Bike-Parkplatz im Hintergrund).



An 363 Tagen im Jahr ist hier nichts los, aber am Rampage-Wochenende
 brennt hier die Erde.


Beim Zieleinlauf und auch auf dem restlichen Gelände trifft man immer
wieder auf die Fahrer, die zwar absolute Helden sind, sich aber ganz normal
unter die Zuschauer mischen. 


Kaum zu glauben, dass man über so eine Rampe mit dem Bike springen kann. 
Mir reicht schon der Blick über die Kante, das Panorama ist allerdings super.



Die Profis tun es! Sie springen in die teilweise tiefen Canyons rein ...


... und auf der anderen Seite wieder raus/rauf.


Das man so einen steilen Berg mit der Rad runterfahren kann ist einfach unglaublich!

Wir haben bei jedem Fahrer mitgezittert und hatten permanentes Gänsehautfeeling.

Geschätzte 30 % aller Fahrer sind nicht heile unten im Ziel angekommen. Die Stürze, die wir gesehen haben, waren teilweise ganz schön heftig.

Video Backflip einfügen.





Campfire mit Traumpanorama im Zion National Park. Im Hintergrund 

unser schicker Mietcampervan für die restliche Zeit in den USA.


Als Utah erschaffen wurde, hat sich Gott besonders viel Mühe gegeben: Die Landschaft ist so unglaublich schön und so vielfältig, das haben wir noch an keinem anderen Platz der Welt gesehen.  


@ Kirsche: Sorry meine Haltung bei der Superwoman könnte besser sein, 
aber direkt an der Klippe war das gar nicht so einfach. ;-)



Vor ein paar Monaten haben wir in einem deutschen Outdoor-Magazin einen tollen Bericht über eine Slot-Canyon-Tour im Zion Nationalpark gelesen und nun sind wir hier und wandern in „the Narrows“. Ausgestattet mit Drypants, Neoprensocken, Wasserwanderschuhen und einem dicken Stock machen wir uns auf den Weg flussaufwärts. Einen Wanderweg gibt es hier nicht, wir waten durch das Flussbett.



Je weiter wir in den Canyon hineinlaufen, desto enger rücken die steilen Felswände zusammen. Teilweise stehen wir hüfttief im Wasser, auf den glitschigen Steinen und kämpfen gegen die Strömung an. Mit unseren Stöckern ertasten wir, wie tief das Wasser beim nächsten Schritt ist. Ein Erlebnis was für uns beide neu war.




Auf dem Rückweg scheint sogar etwas die Sonne in den Canyon, 

die rötlichen Felswände beginnen zu leuchten. Ein unvergesslicher Tag!



Die Abendsonne, kurz vor einem Gewitter, bringt die Bergkulisse von 
Springdale noch mal richtig zum leuchten. Wir genießen diesen Anblick von 
unserem Campingplatz aus.


In Utah kann man richtig National Park Hopping machen. Vom Zion NP geht es zum Bryce Canyon und auf dem Weg dahin durchqueren wir noch die Red Rocks. Die Felsen sind wirklich leuchtend rot, hier haben wir nicht mit Photoshop nachgeholfen, die Natur macht das ganz alleine.



Wir sind so happy, dass wir den neuen Camper Van haben. Wir müssen uns 
keine Gedanken mehr ums Auto machen und können die Reise voll genießen.


The Natural Bridge im Bryce Canyon: Dieses Felsloch hat die 
Natur ganz alleine durch Wettereinwirkung geformt.


Diese gleichmäßige Anordnung von tausenden Felssäulen ist einfach genial. 


Die verschiedenen Erdschichten haben ganz unterschiedliche Farben: von weiß über grau, gelb, orange, rot bis braun ist alles an Farben dabei. Als Kontrast zu dem strahlend blauen Himmel einfach herrlich.



Die Wanderung vom Viewpoint runter, direkt an den Felssäulen vorbei, ist einfach einmalig.


Weiter geht es nach Moab. Hier treffen wir Rick und seinen Kumpel Erik ein weiteres Mal. Wir können uns immer noch nicht so ganz voneinander trennen und wollen noch ein paar gemeinsame Tage auf dem Rad verbringen. Die weltberühmten Slick Rocks sind einfach einzigartig zum Mountainbiken. Trotz ihres Namens sind die Felsen hier sehr griffig und nicht rutschig. Die Herausforderung sind die sehr knackig steilen Anstiege. 


Für den Whole Enchilada Trail sind wir leider etwas zu spät, oben am Startpunkt liegt schon Schnee. Aber wir können etwas weiter unten einsteigen und arbeiten uns über die extrem schweren Singletrails den Berg hinab. Natürlich gab es hier wieder einen Shuttleservice für den faulen äh feinen Herrn Merchel. ;.) Die Aussicht – ihr seht es selbst – ist mal wieder grandios und unser Hoffotograf Rick darf auch mal Fotomodel spielen!


Zwischen den Mountainbiketouren schieben wir schnell 
noch einen Tag im Arches National Park ein.


Balanced Rock: Kann uns mal einer kurz erklären, 
warum dieser dicke Stein da nicht runter fällt?


Die schönste aller Naturbrücken ist der Delicate Arches. Die Wanderung 
dort hin gleicht einem Volksmarsch, so viele Menschen sind unterwegs.



Hier hat jemand den Fels in dünne gleichmäßige Scheiben 
geschnitten, warum auch immer ... ;-)